… nur ein einfaches Thurmschloß mit kaum erheblichen Anbauten … (J. Buck 1896)
Das genaue Baudatum dieser kleinen Turmburg ist unbekannt. Die kleine Turmburg gehörte samt Rauhenzell und einigen nahgelegenen Höfen wohl bereits im 13. Jahrhundert den Grafen zu Montfort-Feldkirch, die sie den Herrn von Laubenberg zu Lehen gaben. Mit dem Tod des Grafen Rudolf IV. zu Montfort-Feldkirch fiel die Burg 1390 an die Herzöge von Österreich. 24 Jahre später (1414) wurde die Burg während einer Fehde zwischen Völk von Laubenberg und seinem Schwager Ulrich von Heimenhofen von letzterem erobert und besetzt.
1525 plünderten aufständische Bauern die Burg. Zwanzig Jahre nachdem die Herren von Laubenberg in ihr neu erbautes Schloss Rauhenzell umgezogen waren, brannte die leerstehende Burg aus und blieb fortan ruinös. Mit dem Erlöschen der rauhlaubenbergischen Linie fiel die Burg 1647 an die österreichischen Herzöge zurück, die sie an den erzherzöglichen Rat Johann Andreas Pappus von und zu Tratzberg verliehen.
1933 ging die Burg samt Zubehör über den Erbweg an Herma Freufrau von Lerchenfeld. Der zur Burg gehörige Wirtschaftshof/Bauhof befand sich direkt nördlich des Burghügels und besaß einen eigenen Brunnen.